30.03.2015

Eine ziemlich tiefe Überraschung

Hallölle meine Lieben,

hier mal wieder was Neues vom Hof 9.
Wir haben Wasser und zwar jede Menge :-))).

Auf dem Grundstück lag vor der Scheune ein alter Holzdeckel unbeachtet auf einer 
ziemlich maroden Betonplatte.



Wir steckten die Nase in das nicht mal 50 cm Durchmesser große Loch
und konnten nicht viel erkennen.
Alles schwarz wie die Nacht.

Unser Junior ließ einen Stein hinein fallen und es plätscherte.

O.k., da haben wir wohl einen Brunnen ?????






Am nächsten Wochenende wollte wir der Sache, im wahrsten Sinne des Wortes,
auf den Grund gehen. Mit Gummistiefeln, Kopf- und Taschenlampe, Kompressor und Wasserpumpe wollte sich meine bessere Hälfte in das Wasserloch begeben.

Vorab ließen wir eine Latte zum messen nach unten, sicher ist dann doch sicher.
Die Latte - ca. 2,00 m lang - verschwand.
Gut, eine Astgabel - 3,00 m - folgte, aber das Loch hatte keinen Grund !!!????

Total verblüfft starrten wir uns an.
Das gibt es doch gar nicht.

Der Nachbar hatte das ganze Treiben verfolgt und reichte uns ein Maßband über den Zaun.
Und dann staunten wir echt nicht schlecht:
6,80 m tief und ein Wasserstand von 3,50 m.

Der absoluter Wahnsinn und wir wussten nicht die Bohne davon.












Was für eine Überraschung. Das grenzt fast an Luxus: ein eigener Brunnen!!!!!
Wir waren total aus dem Häuschen.

 Gleich am nächsten Tag habe ich eine Pumpe besorgt.
Die musste dann auch sofort aufgestellt werden.

Das Gießwasser für die Bäume der Streuobstwiese ist somit gesichert.






Naja und dann hab ich es auch ein bisschen hübsch gemacht.
Die Bodenplatte hat der Meister des Handwerks mit alten Kalksteinen komplettiert.

Storchenschnabel und Efeu sollen dann den Rand bewachsen.
Nur Pumpe, nee - Dekogedöns ;-).

Ich mag diese alten Blechgefäße. Sie passen perfekt dahin.
Die alte Orgelbank und zwei Kirchenbänke habe ich im Nachbardorf vor dem Sperrmüll gerettet; welch ein Glück. 
Die Orgelbank hat gleich ihren neuen Platz gefunden

Und ein Froschkönig gehört natürlich auch zu einem echten Brunnen.






Und ganz zum Schluss, ein Vorher - Nachher - Vergleich. 

Leider hatte ich nur diese eine Aufnahme vom Handy.
Genau an dem Tag hat mein Akku der Kamera versagt.
(aber geht schon....)



Ich bin selbst etwas erstaunt, wenn ich mir das Foto so anschaue.

Gut, die Wand dahinter bekommt irgendwann auch noch Farbe, dann ist es perfekt.
Aber der Unterschied ist zu erkennen ;-).
 


So, das war es schon wieder meine Besten.

An dieser Stelle will ich mal wieder Danke sagen,
für eure lieben Worte, für alle neuen und alten Leser,
für die vielen Klicks. 

Ehrlich gesagt hätte ich am Anfang nie mit so viel Interesse gerechnet.

Schön, dass ihr alle da seid :-))).

Fühlt euch alle mal gedrückt und geherzt.
Bis bald meine Lieben,

eure













26.03.2015

DIY - Osterkranz

Hallo meine Besten,

heute komme ich mit einem kurzen Osterkranz-DIY um die Ecke.
Die Sonne hat sich heute einmal durch den Nebel gekämpft, also Gartentreter an und raus.
Eigentlich wollte ich nur den Buchs verschneiden. 

Drei der vielen Buchs-Kugeln, die meinem Garten besonders im Frühjahr eine gewisse Form geben, hat dieser Buchsbaumkrebs hingerichtet.

(Falls irgend jemand ein geeignetes Mittel dagegen kennt, schreibt mir bitte.
Ich habe schon einiges erfolglos probiert.)

Die größte Kugel hatte einen Durchmesser von 1,40 m. Das ist echt zum Heulen, wenn nur noch ein blattloses, gelbes Ding im Garten steht.





Gut, ich will nicht weiter jammern...... :-)
Immerhin, hatte der Heckenschnitt noch einen positiven Nebeneffekt.
Einen Osterkranz. 





Es ist natürlich ein bisschen ungünstig für denjenigen, der jetzt keine Buchshecke hat.... :-(, 

Aber wenn man die Augen offen hält, in den Großstädten werden momentan die Außenanlagen auf Vordermann gebracht und man kann den ein oder anderen Verschnitt einfach mitnehmen.

Lasst uns loslegen.

Also ihr benötigt einen Kranzrohling, Dekokram, Draht und eine Heißklebebistole zum Befestigen der Eier.

Und natürlich Buchsbaum.
 


Den Draht am Kranz festknoten und
dann einzelne Sträußchen aus Buchs an den Kranz wickeln
und mit dem Draht fixieren.

Dabei binde ich am äußeren Rand zwei Sträußchen und Innen nur einen Strauß.



Am Ende wird es etwas schwierig. 

Ihr müsst versuchen, das Ende vorsichtig unter den Anfang zu binden, ohne die Äste abzubrechen. 

Möglicherweise hilft euch eine dritte oder vierte Hand.


 
Dann noch die Deko mit der Heißklebepistole anbringen oder mit dem Draht festwickeln, 
je nachdem was ihr so findet.

Zu Ostern natürlich Eier!

FEEEERTIIIIISCH
  

Der alte Scheunenladen ist der perfekte Platz für das gute Stück.
Das frische Grün passt gut zu den alten Weinballons und jetzt räume ich noch meine Gartenmöbel nach Draußen.
Ich hoffe auf schönes Wetter. 

Zu Ostern wäre doch mal eine Gelegenheit zum Grillen.
In der Nachbarschaft hat mich der Duft von Gebratenen schon fast zum Klingeln bewogen....., aber ich konnte mich noch zurückhalten ;-))).

 
 
  

  

Na denne meine Lieben, ich wünsche euch ein fantastisches Wochenende.
Uns allen Sonne und mir ne Bratwurst ;-).

Fühlt euch gedrückt bis bald
eure









23.03.2015

Morgens im Schlosspark

Hallo meine Lieben,

jetzt wundert ihr euch bestimmt......, was wird denn das für ein Post.
Heute gibt es Kunst und Kultur vor Ostern!
  
Das Goetheschloss in Großkochberg mit seinem anliegenden Park.
Eigentümer des Landsitzes war die Familie von Stein.
Charlotte von Stein und Johann Wolfgang von Goethe besuchten sich während der Zeit von
1775 bis 1788. Durch ihre Beziehung, die in der Literatur auch oft einmal in Frage gestellt wird, erlangt dieser Ort seine heutige Popularität.
  

So und warum das Ganze?
An diesem schönen Fleckchen haben wir vor einem Jahr im März unsere Hochzeitsbilder geschossen.
 
Voriges Jahr war der Tag sonniger und wärmer.
(Möglicherweise war mir auch vor Aufregung warm.)
Es standen auf den ganzen Wiesen Buschwindröschen und Leberblümchen.
  
  Es ist egal, ob für eine Tasse Kaffee auf der Schlossterrasse,
 einen Abenteuerbesuch mit Kindern im Park,
 einfach nur zum Spazierengehen 
oder natürlich für eine Hochzeit, 
oder einfach nur mal so.
Der Schlosspark mit seinem Wasserschloss ist immer einen Besuch Wert.
 
 
Vom Schlosshof gelangt man direkt über eine Brücke zur Schlossterrasse.
Heute Morgen saß noch niemand dort und hat die Sonne genossen.
Das Restaurant öffnet erst zu Ostern seine Tür.
  
    Leider war dort auch noch eine Baustelle, so dass ich nur die Eingangstür fotogafiert habe. Vermutlich wird hier noch vor Saisonbeginn alles fertig gestellt.
   
Dann kann man entweder direkt über ein Holzbrücke in den Park gehen oder man läuft am Schlossgraben vorbei eine Treppe hinauf zum Liebhabertheater.
  



 Die Sonne war gerade dabei, über dem Wasserschloss aufzugehen,
wie auf dem nächsten Foto unschwer zu erkennen ist.
 
Auf dem Platz vor dem Liebhabertheater findet im Mai ein kleines Gartenfest mit Raritäten aus der Pflanzenwelt (die alten Geraniensorten sind hierbei erwähnenswert), Nützlichem und Schönem für den Garten, kleinen Köstlichkeiten und Handwerksarbeiten statt.
   
Es schaut dann hier auch nicht so kahl aus.
Weiße Bänke und große Blumenkübel, wie zur Renaissance runden das Bild ab.

 
Im Park führen mehrer kleine, verschlunge Wege unter riesigen, alten Bäumen zu verschiedenen schönen Plätzen. 
   
Ich schreibe jetzt nicht zu jedem eine ausfühliche Hintergrundgeschichte.
Ihr bekommt ein schönes Fotos und könnt, wenn ihr neugierig geworden seid einfach mal googlen ;-).
    
Es wird schon wieder ein so langer Post.......

   
Die Turmruine.
   
Das Mekka für alle großen und kleinen Kinder. 
Wir haben meistens Holzschwerter dabei, dann hat die ganze Rasselbande was zu tun
Burg einnehmen, bewachen, und und und.
 


  

Oberhalb der Turmruine ist eine große Wiese, ideal für ein Picknick.
 Mittlerweile brauchen wir ziemlich viele Taschen, wenn ein Besuch in Großkochberg ansteht.
  
Ein Freibad liegt nämlich auch noch über dem Park.
    
 
Der Pfennigteich und das Badehaus. 
   
Dort werfen die meisten Besucher Pfennige in den Teich, wodurch wohl der Name entstanden ist.
 


Über diese Sandsteinrinnen fließt das Wasser in den warmen Monaten durch den gesamten Park.

Immer wieder entdeckt man am Wegesrand diese kleinen Wasserläufe.

 
 

Die Grottenanlage mit Begräbnisplatz.
 





 
Und mein absoluter Lieblingsplatz.
  Das Teehaus.
    
Im Sommer sind die Türen und Fenser geöffnet.
Man kann an einem kleinen Holztisch mit den passenden Stühlen Platz nehmen. 
Es ist ein wenig versteckt und nicht durch einen Pfad zu erreichen.
  
Mein Geheimtipp, sozusagen.

  

 Also gut, nun ist es nicht mehr geheim ;-).
    

   Am Blumengarten war leider auch eine Baustelle.
 
Das Leinwandhäuschen, aus dem man über den Garten schauen kann, 
war nicht zu betreten. 
   
 Ein Blick über die Anlage war so leider nicht möglich.
 Aber aus einer anderen Perspektive habe ich noch dieses Foto geknipst.
    
  
  
Jetzt bin ich wiedermal am Limit,..... genug des Postes.
   Wenn ihr jetzt Lust bekommen habt, auf einen Ausflug nach Großkochberg, nahe der Kulturstadt Weimar, dann kommt vorbei.
    
Genießt einen Tee im Schlosskaffè und möglicherweise sitzte ich am Tisch neben euch (zwinker, zwinker).
   
Das wäre doch mal was :-))) )

 

Ich wünsche euch eine gute Zeit, genießt die Sonne, bis bald 
eure 


Doch noch was,.... türkise Eindrücke aus dem Küchengarten. 
Ich kann es einfach nicht lassen.
Ich muss euch die Bilder auch noch hochladen.