Hallölle meine Lieben,
der Januar ist fast vorbei und immer noch schläft die Natur und alles ist mit einer weißen Decke zugedeckt.
Ich kann euch keine Neuigkeiten aus dem Garten berichten.....
verschlafen und tiefgefroren liegt er noch brach.
Nicht einmal die Kornelkirsche präsentiert ihre kleinen gelben Blüten.
Ich glaube, selbst ihr ist es hier zu kalt.
Wobei der Stillstand und das auferlegte Ausruhen auch seinen Zweck hat.
Ich habe in diesem Jahr wirklich einmal das Gefühl, Zeit zum Planen zu haben.
Wenn der Winter kein so rechter Winter ist,
fehlt die Entschleunigung, welche die Natur für uns parat hält.
Klar sehne ich mich hier und da nach ein paar grünen Spitzen.
Aber kein Schneeglöckchen hat bisher die Schneedecke durchbrochen.
Versteckt unter der weißen Decke verharren auch sie und warten auf ihren Tag.
Solch ein Winter verlangt nach viel Wärme.
Die holen wir uns in unserem Küchenherd und leben recht autark vom Feuerholz.
Es gibt nichts Besseres nach einen Winterspaziergang, als sich davor die Hände zu reiben und dem Knistern des Holzes zuzuhören.
Wir trinken warmen Tee und köcheln uns etwas.
Heute gibt es Bratkartoffeln mit Spiegelei.
Die Kartoffeln selbst gelesen, die Eier von den eigenen Hühnern, die Zwiebel aus dem Garten....
so einfach es ist, so gut ist es.
An solchen Tagen, weiß man die kleinen und doch großen Dinge zu schätzen.
Das Holz ist gehackt, das Feuer prasselt und es duftet nach gebratenen Zwiebeln.
Ja und meine Augen tränen mir vom Schneiden ;-).
Wir sitzen zusammen und lassen es uns schmecken.
Selten wird an unserem Küchentisch so lang gesessen und gegessen, geredet und gelesen, gezeichnet und gespielt....wir rutschen zusammen.
Genießt auch diese kalten Tage.
Der Frühling kommt, das ist gewiss und dann können wir ausgeruht durchstarten.
Es grüßt und herzt euch
eure