28.08.2016

Heute machen wir blau.....

....was will man auch anderes bei diesem Wetterchen machen.
Der Knaller ...oder!?.

Jetzt haben wir zwei Monate gemurrt und geknurrt, ihn gelobt und dann wieder verteufelt.... den lieben, guten Sommer....
und jetzt zeigt er uns, dass er es doch drauf hat....den Sonnenschein, die Hitze, die vollen Freibäder und lange Schlangen am Eisstand.

Meine Schlange besteht aus Gießkannen vorm Wasserfass, die gefühlte unendliche Male befüllt werden müssen,
um die jetzt blühenden Hortensien und Astern... und.... und.... und.... 
vor dem Vertrocknen zu bewahren.

ABER....
ich werde nicht meckern.... nein!

Er bäumt sich nun noch einmal auf,
bevor wir wieder die dicken Jacken aus dem Schrank holen.


  


  
  

 
   
Natürlich sind das jetzt keine Aufnahmen vom Freibad.
Zumal meine Figur noch nicht einmal ansatzweise freibadtauglich ist.
(vielleicht im nächsten Sommer)

Aber ich habe mir den kühlen und frischen Farbton des Freibadwasser in meinen Garten geholt und dazu noch einen Pflaumenkuchen serviert.

Blaue Kissenbezüge und Tischwäsche, das blaue Service von Omi, blaue Holzschubladen, die als Tablett dienen, Tischdekoration mit Knöpfen....und leckere blaue Pflaumen.
Wenn dieser Mischmaschsommer eines zur Folge hatte, dann eine gigantische Ernte an Äpfeln, Birnen, Pflaumen und was sonst noch so an Bäumen hängt.




Und nun die Fotos vom gedeckten Tisch mit meinem Rezept zu einem sehr schnellen, mega leckeren Pflaumenkuchen.

Ich liebe ja Kuchen,
bei dem man alles klatsch batsch in eine Schüssel gibt, durchrührt, belegt und fertig....
also das Backen sollte man natürlich nicht vergessen ;-).
Sonst wird es etwas klebrig.



saftiger Pflaumenkuchen
  
Zutaten:

700 g Pflaumen
350 g weiche Butter
500 g Dinkelmehl
350 g brauner Zucker 
2 Vanillezucker
Salz
6 Eier
1 Backpulver
250 g Jogurt

*reicht für ein großes Backblech*

Zubereitung:

Die Pflaumen waschen, halbieren und entsteinen.
Butter, Zucker, Vanillezucker und eine Prise Salz mit dem Handmixer verrühren.
Die Eier hinzufügen und unterrühren.
Dann das Mehl mit dem Backpulver und zum Schluss den Jogurt hinzufügen.

Teig in einer gefetteten Form oder auf dem Blech verteilen und die geteilten Pflaumen darauf verteilen und eindrücken.
Es können reichlich Pflaumen sein.
Gern auch mehr.
Dann mit Zucker und Zimt bestreuen
und für ca. 45-50 Minuten bei 180 Grad Umluft backen. 

 Lasst es euch schmecken!

Die Serviettenringe sind übrigens schnell gemacht.
Einfach einen dickeren Zwirn um die gefaltete Serviette wickeln.
Den Knopf am Ende des Zwirns befestigen und den Faden vom Beginn um den festen Knopf binden.

Fertig.




  


  

  

 Meine Lieben - das war es dann wieder für heute.
Vielen lieben Dank für euren Besuch und die netten Kommentare.

Besucht das Wasser ;-), der gelbe Ball soll noch die ganze nächste Woche scheinen....

Summertime :-)))

Fühlt euch gedrückt.

Winke, winke

eure

 




22.08.2016

über'n Gartenzaun geschaut

zu Antje.

Antje ist meine Töpferin des Vertrauens. Wer schon eine Weile dabei ist,
hat ihre Töpferware schon in einigen Posts gesehen.

Heute stelle ich euch ihren Garten vor.

Wieder ganz anders, aber voller Überraschungen.

Ich habe echt überlegt, von welcher Seite wir den Streifzug beginnen, weil dieser Garten eigentlich gar keinen so rechten Eingang hat.
Er eröffnet sich von allen Seiten auf eine andere Art und Weise.
  
 

Gut.........., wir gehen am Hauseingang vorbei über die Terrasse und schauen
von untern in den Garten.
Vorbei an Stockrosen und der steinernen Vogeltränke.
(So ein Teil brauche ich übrigens auch noch ;-) ! )

Überall weisen getöpferte Unikate darauf hin, wer hier zu Hause ist.

Antje schaut kurz aus ihrer Töpferwerkstatt....
"Eigentlich ist der Garten momentan gar nicht vorzeigbar....,
ich müsste.... und das Unkraut... und... und!"

Quatsch, hier wird gelebt und hier ist Leben!

Nicht wie in diesen Wohnzeitschriften,
wo schon auf dem ersten Foto vom Hausflur kein einziger Schuh steht
oder wenn dann ein Louboutin,
dessen rote Sohle rein zufällig zur Wandfarbe passt.



  

 Wobei schöne rote Farbtupfer gibt es hier auch.
Aber später mehr dazu.

Wir schlendern jetzt erst einmal an dem langen Holzunterstand mit den alten Bieberschwanz Dachziegeln vorbei und es eröffnet sich der Garten mit seiner Sitzecke.
Verwitterte Klappstühle, ein altes Nähmaschinengestell zum Tisch umfunktioniert,
alles passt perfekt zu seiner natürlichen Umgebung.


  
  
 
   


   
Der Garten hat eine leichte Hanglage und ist durch einen Mittelweg aus Rasen getrennt.
Hier und da macht ein kleiner Weg aus Trittsteinen es möglich,
durch die Beete zu laufen,
wobei es bei der Üppigkeit der Pflanzen fast unmöglich ist, diese zu passieren.

Hier wachsen Blumen und Nutzpflanzen in Gemeinschaft nebeneinander
und ergeben ein vollkommen geschlossenes Bild für ihren Betrachter.

Und falls hier und da doch ein Unkäutlein wächst,
hat man selbst da das Gefühl es gehört genau hier hin ;-).

 
  

Besonders schön finde ich auch den alten Obstbaumbestand.
Es ist unbezahlbar unter einem alten Apfelbaum mit knorrigem Stamm und großer Krone Schatten zu suchen oder auf dem Weg zum Kompost an einer nicht mehr so oft zu findenden Mirabelle eine gelbe Pflaume zu naschen.

Laufen wir den Weg zum Kompost hinauf und schauen rechts und links über die Beete, finden wir eine vielfältige Mischung aus alten und interessanten Gemüsesorten,
wie der rote und gelbe Mangold, Meerrettich, Kapuzinerkresse, Allium Porrum, ach und so vieles mehr, Kräuter, wie Estragon, Salbei, Magiekraut und wilder Oregano.

Hier würde jedem Koch das Herz aufgehen. 
  


 

  






 Eingefasst ist diese Opulenz von alten Holzstämmen und gleich daran gepflanzten Studentenblumen.

Diese passen perfekt zu den momentan vorherrschenden Farben von gelb über orange bis hin zu lila und dunkelviolett. Es wirkt warm auf mich.
Man merkt, dass der Herbst mit seinen erdig gelben Tönen vor der Tür steht.

So, wir sind oben angekommen.
Vorbei an den beiden Gewächshäusern,
vor denen die rote Melde und der gleichfarbige Fuchsschwanz leuchtet.
  

  
  

 Wir treten heraus auf die Wiese, blicken zurück
und haben eine ganz andere Sicht auf den Garten.

Die neu angepflanzten Beerenbüsche lassen kaum erahnen, was sich dahinter verbirgt.
Ein naturnaher Garten, den ich vergleichbar noch nicht gesehen habe. 

Antje hat in ihrem Reich vom Haus bis zum Garten alles aufeinander abgestimmt.
Vielen Dank für den Einblick.
  
 

Ich ende heute mit einem Satz von 

Madame de Staël

Die Pracht der Gärten aber
hat stets die Liebe zur Natur zur Voraussetzung.
*** 
Ich wünsche euch eine sonnig warme Spätsommerzeit.
Bis bald in ein paar Tagen.
Liebe Grüße
eure






17.08.2016

Kleine Gäste...

hatte ich vorige Woche in meinem Innenhof.
Über's bloggen kommt man ja zu einigem.
Ja meine Lieben, ich habe die Lust am Fotografieren entdeckt.
Hier und da unterwegs und ab und an auch mal ein paar kleine Gäste ;-).

So auch Lotti :-).

Eigentlich wollten wir in einem großen Sonnenblumenfeld ein paar Schnappschüsse machen..... Lotti aber nicht.

Also die weniger aufwendige Variante ...der Innenhof.




 

Nach einer kleinen Aufwärmphase, hatte sie die Kamera total vergessen und es kamen diese bezaubernden Bilder dabei raus.

Kennt einer diese "Hummel Figuren" aus Omis guter Stube.

Meine Hummel hieß Lotti :-),
und sie könnte glatt als Vorlage durchgehen.

 


  
  
 Den Strohhut auf dem Kopf erkundete Sie die Schmucklilien mit ihren zahlreichen Gästen.
Momentan stehen sie in voller Blüte und sind ein Magnet für Hummeln und Bienen.

Es war ein tolles Shooting und auch ohne Sonnenblumen finde ich die Fotos traumhaft.

Lassen wir uns ein wenig von dieser unbeschwerten Neugierde anstecken und genießen den Rest der Woche.

Alles Liebe meine Besten.

Es drückt euch ganz fest

eure














}, 10)