30.10.2016

über'n Gartenzaun geschaut .....

....... zu Inge und Bernd.

Hallo meine Lieben, bevor das Schauspiel des Herbstlaubes vom wilden Wein fast vorbei ist, habe ich, wie versprochen, noch einmal meine Kamera eingepackt und habe diesen traumhaften Garten fotografiert.

Den Anfang meines Rundgangs kennt ihr ja bereits aus diesem Post. 
Heute kommt das phänomenale Ende im Farbspiel des Herbstes.

Unglaublich, wenn ich mir die Fotos von vor 6 Wochen anschaue.
Was die Natur zwischenzeitlich so los gelassen hat ;-).

Die Aufnahme an der Scheune vorbei kann man eins zu eins vergleichen.....,
aber nun genug..... wir legen los.





 Was denkt ihr, was kommt?

Ein romantisch klarer, fast parkähnlicher, sehr strukturierter Garten.
Hochbeete, Buchshecken, Ramblerrosen, die ich im nächsten Jahr definitiv noch einmal in voller Blüte knipse und jede Menge Kräuter.

Alles hübsch angelegt um ein Zentrum, in dessen Hintergrund diese tolle Holzhütte steht.

Dieses echt durchdachte Häusle ist eine versteckte Garage und Holzunterstand in einem.
Super Sache, um all so Krims und Kram auf eine praktische und zugleich sehr passende Art in den Garten zu integrieren. 


  

Die Hochbeete waren eine Idee, um die hungrigen Schnecken in der angrenzenden Wiese
im Zaum zu halten.

Hier gedeihen Kräuter in Hülle und Fülle,
die bei Inge und Bernd zum Kochen verwendet werden.

"Ich könnte mir diese nie kaufen, so oft verwende ich die verschiedenen Sorten in der Küche....
und dazu kommt noch die Frische....."

Lauch, Thymian, Oregano, Dill, Liebstöckel, Rucola und  .... und .... und ..... umrandet von Holz mit einer Blechkappe.

Ein unvergleichlicher Kräutergarten und mal keine Kräuterschnecke ;-).

 
  
 




Und hier habt ihr das gute Stück schon gesehen.....

Der Wellnessbereich ;-) im Garten - ein Jacuzzi aus Holz,
der sich so schön in das Gesamtkonzept einfügt.

Ich glaube ich würde meine Badewanne abschaffen, wenn ich so ein Teil in so einem Garten hätte.


    
Besser kann man einen Tag nicht ausklingen lassen,
 als hier am Abend bei einem Gläschen Rotwein unter Sternenhimmel, bei Grillengezirpe. 

 Oder ?




Ist euch aufgefallen, dass hier säulenartig Efeu und Rosen in den Himmel wachsen?
Bernd und Inge hatten früher einmal Schafe.
Der Garten musste deshalb durch einen Zaun abgegrenzt werden.
Was macht man, wenn man keine Schafe mehr hat?
Man entfernt ihn und zweckentfremdet die Zaunpfeiler zu Obelisken
für Ramblerrosen und Efeu.
Diese simplen und doch so wirkungsvollen Ideen, auf die ich hier immer wieder treffe, finde ich besonders erwähnenswert.
Man muss gar nicht um zwanzig Ecken denken, um etwas Besonderes zu schaffen.
Das Einfache und Naheliegende übertrifft alles.
Inge und Bernd gelingt das besonders gut.



 Hinter dem Garten liegt eine alte Streuobstwiese.

Hier muss ich neidlos anerkennen:

Es ist schon etwas ganz Besonderes, so einen Obstbaumbestand zu besitzen. 

Ich werde wohl trotz neu angelegter Streuobstwiese, niemals in den Genuss so alter Bäume kommen.

 Bevor ich eine so zum Träumen einladende Schaukel in meinen Apfelbaum hänge,
da muss er wohl noch einige Jahre groß und stark werden.



In den Hof werfen wir nun doch noch einen Blick.

Heute gibt es Herbstinspirationen: Lampionblumen und eine reiche Quittenernte......

Alles hat Inge ästhetisch platziert, sodass es fast kunstvoll wirkt.
Die Quitten auf dem Tisch, zwischen die Inge eine versteinerten Koralle gelegt hat.



Die orange leuchtende Lampionblume,
welche vor der verwitterten Holzwand hängt und nur so strahlt.

Mehr Herbst geht nicht und das mit.... wie sollte es anders sein?
Ganz einfachen Mitteln.

Übrigens..., die hier aufgestellten Steine stammen aus verschiedenen gotischen Kreuzgewölben.
Es handelt sich dabei um die Rippen im Gewölbe.
  

Noch eine kleine Zusammenfassung und dann schließe ich für heute.

Ich komme im nächsten Jahr noch einmal vorbei, wenn ein Meer aus Margeriten leuchtet und unzählige Rosen ihren Duft verbreiten.

Das ist auch eine besondere Zeit in Inges Garten.


 Ich schließe mit  den Worten von Franz Kafka
  
Jeder, der sich die Fähigkeit erhält,
Schönes zu erkennen,
wird nie alt werden.

 Inge und Bernd, es war schön bei Euch und ich komme gern wieder.
Freue mich jetzt schon auf den Sommer und sage "bis bald ihr Lieben".


Das war dann der letzte Garten in diesem Jahr und ich bin fast ein wenig wehmütig.

War eine schöne Sache und ein spannendes Projekt.
Im nächsten Jahr werde ich Augen und Ohren für euch aufhalten, um es fortzusetzen.

Habt euch wohl,
eine bunte Herbstwoche und einen genussvollen Feiertag.

Eure











21.10.2016

Ein Hausbaum und noch mehr Kastanien.........

 Hallo ihr Lieben,

hier kommt seit Ewigkeiten wieder ein Hof 9 Post.
.... Ja ich weiß.... ich poste immer unter Hof 9...., aber über den eigentlichen Hof 9 habe ich schon lange nichts mehr berichtet.

Da muss ich kurz, für alle die noch nicht von Beginn an dabei sind, aufklären:
Meinem Blog sollte ursprünglich ein Bautagebuch über unseren Fachwerkhof werden.
Ich poste momentan aber mehr aus unserem jetzigen zu Hause....,
da kann ich mich dekorationstechnisch besser austoben (keine Baustelle... reusper) und es gibt da auch jede Menge zu sehen.

Also habe ich schlichtweg alles, was mir Spaß macht in diesen Blog gepackt.
  
  
Nun.... nicht, dass wir dieses Jahr nicht gewerkelt haben....
(mehr in einem folgenden Post),
aber durch mein "über'n Gartenzaun-Projekt" habe ich ja die Nette und Eumel kennen gelernt und Nette hat ja einen grünen Daumen in Sachen Bäume.... und so kam es,
dass eine ca. 14 Jahre alte Kastanie aus dem Schloss in Blankenhain 
nach vielen Jahren bester Pflege bei Nette ein neues zu Hause suchte.

Keine Frage ....., obwohl die Miniermotte die Rosskastanien hier in der Umgebung auch nicht verschont, konnten wir hier nicht "nein" sagen.

Das sollte einfach so sein und wir hatten ja eh noch keinen Hausbaum, der für solche Höfe typisch ist, gepflanzt.

Gesagt getan, in einer Hauruckaktion wurde am Tag später das gute Stück abgeholt und in seine neue Heimat gebracht. 

  
  




Der Platz war rasch bestimmt und umgehend ein Bagger zum Ausheben des Pflanzloches organisiert.



Schneefangrundhölzer dienten für den doch recht großen Baum als Stütze.
Geschätzte 7 Meter wollten wieder in den Boden
und mit ein paar fleißigen Helfern war alles an einem Tag über die Bühne gebracht.


Es ist übrigens ein herrliches Gefühl, einen Baum zu pflanzen.
Besonders eine doch so große, geschichtsträchtige Rosskastanie.

Ich hoffe und wünsche mir, dass es ihr bei uns gefällt und sich ihre Wurzeln ausbreiten.
Ich möchte im Frühjahr die Bienen in ihren Blüten summen hören.
Ich möchte Kastanien sammeln und ja,
ich möchte auch im Herbst das Laub zusammen rechen. 

Hauptsache sie wächst und gedeiht!

Schon jetzt ist es ein angenehmeres Bild, wenn dieser stattliche Baum diesem großen Giebel ein wenige die Präsens nimmt.


Naja und ich wäre ja nicht ich, wenn nicht auch ein wenig Deko dabei ist.

Aus Kastanienfrüchten und Blättern ist ein hübsches Herbstwindlicht geworden.  

Ganz simpel habe ich mit einem Gummiband um ein Glas
die bunten Blätter befestigt und die langen Stiele abgeschnitten.

Kastanien, die noch in ihrer Schale liegen, wurden mit silbernem Basteldraht umwickelt und diese dann mit einem silberfarbenem Herz am Glas befestigt. 

Kupferfarbener Draht schaut auch recht gut aus.... ich hatte nur leider nicht mehr genug in meinen Vorräten.
  

   




So und nun schließe ich für heute.

Sammelt noch ein paar dieser Herbstfrüchte, es gibt dieses Jahr besonders viele.
Wir haben ein sogenanntes Mastjahr.

Ich freue mich wie immer über euren Besuch.
Danke für die lieben Kommentare.... ich bin momentan etwas nachlässig, was meine eigenen betrifft.

Fühlt euch alle lieb gedrückt und geherzt, eine nicht ganz so verregnete, bunte Herbstwoche

eure














16.10.2016

Innenhofpics im Oktober und Hagebuttenkranz DIY

Hallo ihr Lieben.

Bevor der Herbst ratz fatz vorbei ist,  kommen jetzt wie versprochen meine Herbstimpressionen aus meinem kleinen grünen Innenhof.

Ich muss mich ja echt beeilen.... obwohl ich immer noch nicht so schnell kann, euch noch die Kürbisse und Astern und Hagebutten zu präsentieren.

In den ganzen Supermärkten lachen einen ja schon die roten Männer mit dem weißem Bart an und
ich habe echt schon in einem Kaufhaus einen Wintersong gehört, der wahrscheinlich meine Kaufkraft in Richtung Handschuh, Mütze und Wintermantel bewegen sollte.

Ich habe die Flucht ergriffen.
Das war mir dann doch irgendwie zu viel......
in der Stimmung bin ich noch nicht.
  

  
  

 

 Es ist auch noch alles so grün draußen.
Hier und da färben sich langsam die Bäume, aber wenn ich denke, dass in zwei Wochen November ist und wir da schon Schnee hatten....neeee soweit scheint es momentan nicht zu sein.

Außerdem bin ich noch nicht ansatzweise dazu gekommen, in meinem Garten ein paar Stauden winterfest zu machen.
Ich kann sie momentan auch noch nicht stutzen und einpacken, sie haben noch so viel grünes Blattwerk, vollkommen untypisch für diese Jahreszeit. 

Aber ich muss es wohl in den nächsten zwei Wochen mal in Angriff nehmen, bevor mich der Winter mit Eis und Schnee dann doch überrascht.






 

Jetzt genießen wir aber noch Hagebutten, Nüsse und Kastanien, Erika und Kürbisse.
Einen stacheligen Hagebuttenkranz habe ich mir für meine Holztür zurecht gebunden.
Zugegeben, es war ein echt schmerzhaftes Unterfangen, aber es hat sich gelohnt.
Ich habe die rund gebogenen Äste zu einem Kreis gelegt und dann punktuell mit Draht aneinander befestigt.
Unschöne Enden einfach nach hinten, aus dem Sichtbereich, stecken und fertig.
Eigentlich  simpel und doch sehr wirkungsvoll.


 
Mein schwarzer Hofgast fand es auch recht interessant und hat es sich gleich gemütlich gemacht.
Neugierig hat er mir bei der Arbeit zugeschaut und dachte sich sicher:
"Man, was lässt sie jetzt schon wieder los?"

 




Ja zugegeben, ich habe es fast ein wenig übertrieben.

Jedes Eckchen ist mit Dekokram zugepflastert.
Vorige Woche mussten liebe Freunde ihre Teetassen in der Hand mit sich rumschleppen, weil einfach nirgendwo mehr ein Plätzchen frei war.

Aber sie haben es trotzdem genossen.

  

  

Tja irgendwo musste die ganze angestaute Energie hin .....
und ist schließlich in meinem Innenhof gelandet.  

 So und jetzt lasse ich noch ein paar Hirsche los.

Die scheinen dieses Jahr echt in Mode zu sein.
Überall konnte man diese hübschen rostigen Waldtiere ergattern.

 

Also haben einige ein neues zu Hause gefunden ;-).

Mit ein paar Tannenzweigen schauen sie sicher auch im Winter recht hübsch aus.
...... Jetzt denke ich doch wirklich schon über die Winterdeko nach..... Hilfe.

Hof 9 ist beim nächsten Mal wieder dran.....
den habe ich in letzter Zeit ganz schön vernachlässigt.

Dort gibt es Neuigkeiten zu berichten.....seid gespannt.  


   

Und da sind wir wieder am Ende der Fotoflut.

Das Beste kommt zum Schluss.....
mein Lieblingsherbstfoto.

Damit schicke ich liebe Grüße an euch da draußen.
Schön, dass ihr da wart, nett, dass ihr immer ein paar herzerwärmende Worte für mich findet. 
Ich wünsche Euch eine fenomenale kommende Woche.


Bis bald und winke, winke

eurer



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