10.10.2016

über'n Gartenzaun geschaut .....

..... zu Nette.

Hallo ihr Lieben, da bin ich wieder mit einem neuen Garten aus meiner Serie.
Wir schauen heute über den Zaun  zu Nette.

Dabei ist es gar kein Gartenzaun...., sondern eine alte Sandsteinmauer, bei der man eher das Gefühl hat, in den Garten von einem kleinen Dornröschenschloss zu kommen.
Die Rosenblüten heißen uns willkommen, durch ein Dach von wildem Wein.

Schon dieser Eingang macht mich neugierig auf das, was wohl dahinter steckt.



Und da tut sie sich auf, vor dem liebevoll sanierten Fachwerkhäuschen, die malerische, bunte Vielfalt typischer ländlicher Stauden.

Ohne wirkliche Grenzen wächst hier alles fast verwunschen vor sich hin.

Rechts neben der Eingangstür strahlt der Eisenhut mit dem Blau des Türrahmens um die Wette und ergänzt sich perfekt mit den kleinen rosafarbenen Rosenköpfen.

Die Dahlienblüte, die über allem auf ihren langen Stielen wippt, ist das Pendant zur Farbe  der Balken des Hauses.

Ich weiß gar nicht ob es Absicht ist...., aber mit einem grünen Daumen, wie ihn Nette hat,
passiert so etwas ganz unbewusst ;-).



  


  



Wir naschen noch eine Weintraube, die leider noch nicht reif ist..... uahhh sauer
und gehen weiter auf den in die Wiese gelegten Weg aus Katzenkopfpflaster.

Ein Blick zurück zum Eingang, lässt mich diese Momente einfangen.
Es hat wirklich etwas Verwunschenes. 
 Die vielen antiken Stelen und Rankhilfen unterstreichen dieses Gefühl.
  
 

 

  

Nette ist übrigens meine Baumkönigin.

Sie hat eine kleine, eigens angepflanzte Baumschule, in der Bäume die von besonderen Orten stammen oder die an sich einfach eine Rarität sind, einen Platz finden.

In diesem zweiten Garten bekommen sie entweder die beste Pflege von Nette oder finden nach einem Aufenthalt ein neues zu Hause.

Leider konnte ich diesen auf Grund der Lichtverhältnisse nicht mehr festhalten.

Vielleicht im nächsten Jahr, zwinker...zwinker.

Apropos Bäume, hier hinter dem Apfelbaum versteckt sich, umzäunt von Staketen, ein  selbst gebautes Hühnerhaus, dessen Bewohner uns gleich über den Weg laufen.

  

  
Sogenannte Zwerg Wyandotten treiben hier in der zweiten Gartenhälfte ihr Unwesen :-)))).

Alles was nicht von Staketen umgeben ist, gehört ihnen.
Und nachdem sie dieses Jahr Nachwuchs hatten.... ist das nicht wenig.

Trotz allem bereichern sie den Garten auf ihre Art.
Sie sind nicht so aufgeregt und hektisch wie meine Hühner,
nein sie bewegen sich eher langsam mit einer gewissen trägen Eleganz durch den Garten.

Ich würde sogar behaupten, sie strahlen Ruhe aus.
   

   Und hier haben wir sie...., die Nette.

Unter den Zweigen ihres Pflaumenbaums muss sie mir die Eier dieser gefiederten Zweibeiner zeigen.

Dann schlenderten wir und schnatterten, 
vorbei am großen Nußbaum und der selbst gepflanzten Ulme. 
Ich war erstaunt darüber, dass fast alle der Bäume neu angepflanzt wurden.
Sie wirkten so eingebunden und integriert, auch hatten sie eine stattliche Größe....

Nette hat es eben raus mit den Bäumen. 
  


 

Unter der Ulme ist ein gemütliches Plätzchen mit Blick auf die restaurierte Scheune.
Gartenwerkzeuge lehnen unter der verwitterten Treppe und eigentlich hätte man Lust,
 den Laubbesen zu schnappen
und ein wenig unter den Bäumen über die Wiese zu rechen.
Dem Rascheln des Laubes zuzuhören und den Hühnern beim Stolzieren zuzuschauen. 

  



  
  

 Lasst uns noch einen Blick auf die Hinterseite der Scheune werfen.

Stockrosen, Holunder, Hopfen, eine Kletterrose und Monatserdbeeren wachsen hier vor der Kulisse einer Natursteinwand.

Die großen Fenster stammen aus einer Kirche und bekamen hier einen würdigen Platz.

Es ist immer wieder beeindruckend, dass besonders alte und natürliche Materialen mit Geschichte das Gefühl von Gemütlichkeit und Harmonie inne haben. 


Dabei muss ich noch erwähnen, das Nette mit einer Selbstverständlichkeit detailverliebt kleine Stillleben für das Auge schafft, die ich versucht habe hier und da einzufangen.

Sei es der magentafarbene Fuchsschwanz neben der gelben Scharfgarbe, der einfach abgelegte, einen Blickpunkt bilden.

Oder die vielen antiken Stelen, die mit einem Draht verschieden Blüten halten
oder einfach zwei Maiskolben vor einer alten Blechbüchse.

Ich könnte unendlich viele Motive festhalten.



Nette und Eumel, es war schön bei euch und ich komme wieder ;-).
Der Gemüsegarten mit den vielen Bäumen bekommt auch noch seinen Post.

Euch meine Besten, hoffe ich, hat es gefallen.
Bis bald in diesen verregneten Herbsttagen.

Wir kochen uns einen Tee, verkrümeln uns an den Ofen und schalten einen Gang runter.

Macht es euch gemütlich,

eure

 









14 Kommentare :

  1. Was für ein zauberhaftes Anwesen! Nicht perfekt gestylt, doch es strahlt eine Gemütlichkeit und Ruhe aus die man heute nur noch selten findet.

    LG Lis

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  2. Ich bin ganz verliebt. Wieder so schön. Solche Gärten findest du hier nur
    noch ganz selten, und dabei haben doch genau diese einen ganz besonderen Charme.
    Aber auch dir ein dickes Lob, das du solche liebevolle Details erkennst und uns zeigst.
    GVLG
    Christine aus der Pfalz

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  3. Hallo Christin!! Danke für diese wundervolle Reise in diesem Garten, Ich bin sprachlos. Schöne Woche Lg Heidi aus Salzburg

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  4. Das ist mal ein Garten nach meinem Geschmack, herrlich! Ursprünglich, natürlich, erdig, ganz mein. Und die Nette scheint ja eine sehr nette zu sein. Woher kennst du all diese Menschen? Hier gibt es solche Gärten nicht.

    Sigrun

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  5. Liebe Christin,
    oh wie gerne habe ich dich auf dieses herrliche Anwesen begleitet. Wow, gibt es da viel zu entdecken. Es sit toll dass du du so viele Fotos gemacht hast. Mir gefällt besonders dass es so unterschiedliche Ecken gibt, manche verwunschen, manche fröhlich ... echt schön.
    Liebe Grüße
    Silke

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  6. Wow! Ist das ein toller Garten. Den würde ich einfach auch nur zuuuuu gerne "in echt" sehen. Die nette Nette hat einen furchtbar netten Garten. Gefällt mir sehr, sehr, sehr gut!!!!!! Ich muss jetzt noch ein bisschen Bilder anschauen.
    Bitte mehr von solchen Gärten.
    LG Sabine

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  7. Welch zauberhaftes Anwesen! Danke fürs Mitnehmen! Ich habe den Farbsinn der Gestalterin genossen.
    LG
    Astrid

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  8. Was für ein Traum! Sowohl das alte Fachwerkhaus, als auch der Garten!!! Einfach wundervoll!!!!!
    Viele Grüße von
    Margit

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  9. Liebe Christin,
    da würde ich glatt einziehen...ich mag solche verwunschenen Häuser sehr. Vielen Dank fürs mitnehmen - die Bilder sind eine richtige Augenweide!

    Liebe Grüße
    Petra

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  10. Ich hab mich grad verliebt. In Nettes Haus und Garten. Was für ein Zauberort! Von so etwas habe ich meine Leben lang geträumt, schnief. Nette, wollen wir tauschen? ;-)
    Liebe Grüße von Karen

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  11. Liebe Christin,
    du hast vollkommen recht, ein verwunschner Ort zum Träumen.
    Hier spürt man allein durch die Bilder die Herzlichkeit und Liebe der Bewohner zu ihrem Haus und Garten.
    Ein Platz an dem Märchen entstehen .
    Danke fürs Mitnehmen!
    Schöne Oktoberwoche und alles Liebe,
    Manuela

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  12. Einfach wunderschön! Vielen Dank, dass ich dieses tolle Anwesen mit Dir zusammen besuchen durfte!
    Liebe Grüße, Monika

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  13. Liebe Christin,
    solche Gärten, verwunschen, verwachsen, voller Leben und voller Geschichte...das sind Gärten mit Charakter - sie gefallen mir sehr!
    Alles Liebe
    Heidi

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  14. Liebe Christin,
    schon die alte Sandsteinmauer lädt von Herzen ein, komm in den Garten herein...
    Ich freue mich sehr, dass ich dich durch diesen wunderbaren Garten begleiten durfte.
    Nette und Eumel haben es wunderschön und alle guten Hände um Schönes zu gestalten und werden zu lassen.-
    Ein so toller Garten, da hätte ich mich auch mehr als wohl gefühlt. Sicher hattet ihr eine schöne gemeinsame Zeit...
    Vielen Dank an ALLE,
    herzlichst Monika*

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